Was Sie über Anja Chwastek wissen sollten

 

Oder immer auch mal wissen wollten?

Ich bin Landschaftsarchitektin, habe sowohl in Architekturbüros, in der Industrie, aber auch bei der Architektenkammer Baden-Württemberg gearbeitet. Ich fühle mich als Kollegin, verstehe die Branche, die unterschiedlichen Perspektiven. Wir sprechen eine Sprache. „Infiziert“ habe ich mich mit der Leidenschaft für die Landschaftsarchitektur während meiner Ausbildung im Garten- und Landschaftsbau.

Mein Werdegang – vielleicht etwas ungewöhlich

Nach dem Landschaftsarchitekturstudium habe ich zunächst Erfahrungen in verschiedenen Planungsbüros gesammelt und wechselte dann in die Industrie. Klingt krass, war es an mancher Stelle auch. Knapp 10 Jahre habe ich im Projektmanagement (vorher Facilitymanagement) im Volkswagen-Konzern genauer gesagt bei der Autostadt im Wolfsburg gearbeitet. Diese Zeit hat mich sehr geprägt und ich konnte unglaubliche Erfahrungen sammeln: Mit großartigen, besonderen Architekturbüros und Landschaftsarchitekturbüros, mit denen wir einzigartige Projekte realisiert haben.  💪

Als Landschaftsarchitektin war ich gut 7 Jahre als Referentin bei der Architektenkammer Baden-Württemberg tätig. Ein Perspektivwechsel hat mich einfach nach der intensiven Zeit bei der Autostadt interessiert. Hinzu kamen private Argumente für einen Ortswechsel. Im Haus der Architektinnen und Architekten in Stuttgart war ich immer fachlich an „meinen Themen“ und meiner Profession „dran“ – mit den Schwerpunkten Interessenvertretung im Bereich Landschaftsarchitektur, Öffentlichkeitsarbeit, Beratung von (Landschafts-)Architekturbüros, Innenarchitekturbüros und in der Architekturkommunikation. Mit einer Kollegin starteten wir die Social Media Präsenz der AKBW.

Auf Kommunikationsthemen und Mitarbeitergewinnung lag zuletzt mein Fokus in einem Architekturbüro.

Auf diesem Weg – wohlgemerkt im Angestelltenverhältnis – habe ich mich autodidaktisch und kontinuierlich mit einer Vielzahl der Themen beschäftigt, die mich heute in meiner Beratertätigkeit beschäftigen.

Noch ein Perspektivwechsel

Mit Mitte 40 stand ich vor der – für mich – großen Frage: Was möchte ich in der zweiten Hälfte meiner beruflichen Laufbahn WIRKLICH? Was macht mich zufrieden, was nicht. Ich habe eine Menge erlebt und gesehen

Durch die unterschiedlichsten Erfahrungen und Perspektiven sehe ich das Potenzial in der Branche, das viele Büroinhaberinnen und Büroinhaber nicht oder noch nicht ausschöpfen. Damit meine ich nicht das gestalterische als großartige Landschafts- oder Innenarchitekt:innen. Ich meine, unternehmerisches Potenzial. Ein Team zusammenzustellen, das optimal zusammenarbeitet, die Auftraggeber:innen zu gewinnen, mit denen man am liebsten zusammenarbeiten möchte oder eben als Experte außerhalb der Branche wahrgenommen zu werden.

Warum Landschaftsarchitektin und Kommunikation gut zusammenpassen?

Aufgrund meiner 20-jährigen Berufserfahrung in so unterschiedlichen Bereichen weiß ich, wie meine KollegInnen ticken, spreche die gleiche „Sprache“ und kann im Bereich (Architektur-)Kommunikation und Mitarbeiterbindung und -findung unterstützen. Ich sehe dort starke Verknüpfungen, die fließend ineinander übergehen.

👉 Hierzu gern ein Beispiel: Ein Planungsbüro kann zwar gute Projekte bearbeiten, aber wenn ich dies nicht „nach außen“ dringt, wird es nicht sichtbar und interessant für potenzielle neue Teammitglieder. Und wenn ich Werte oder wie das Büro/das Team funktioniert, nicht authentisch kommuniziere, werden neue Leute das ganz schnell merken und bleiben nicht oder fangen erst gar nicht an dort zu arbeiten.

 Ehrenamt – Ehrensache

Eine Herzenssache treibt mich ebenfalls an: Das Ehrenamt ganz im Sinne der Profession. Seit Herbst 2022 vertrete ich die Landschaftsarchitekt:innen in der Landesvertreterversammlung der Architektenkammer Baden-Württemberg und bin in die Kompetenzteams „Architekturbüro“ und „Zukunft Kammer“ berufen und wurde sogar zur Sprecherin des Kompetenzteams „Kammer“ benannt.

Für mich ist dies breite Interessenfeld ein großer Vorteil – so kann ich verschiedene Dinge miteinander verknüpfen, sehe Zusammenhänge und habe einen ganzheitlichen Blick.

Zusätzliche Fakten – und sonst so

Ich habe eine Familie, bin Mama, lebe in Süddeutschland, komme gebürtig aus Sachsen-Anhalt und bin stolz darauf, ein „Kind des Ostens“ zu sein. Ich bin froh, diese Zeit bewusst erlebt zu haben, was mich durchaus geprägt hat. So habe ich eine ganz eigene Meinung zur Vergangenheit Ostdeutschlands.

Reisen macht mich happy – aber genauso das Arbeiten im eigenen Garten. Hände ich die Erde, am besten ohne Handschuhe! Das gleicht mich aus.

Ich bin so vielseitig interessiert, dass ich DAS eine Hobby gar nicht benennen kann und manches kam und ging je nach Lebensphase. Am liebsten würde ich ALLES immer mal wieder machen, aber dann müssten die Tage ein paar Stunden länger sein oder ich öfter aus der Ferne arbeiten.

Dazu gehört: Tauchen, Mountainbiken (Downhill am besten), Kitesurfen, Skifahren, Kochen, Lesen und mit Freunden treffen.

Spannend war der Aus-, Um- und Weiterbau unseres Wohnhauses inklusive einer Einliegerwohnung. Inzwischen entstehen neue Büroräume in einem charmanten Altbau, auch in Eigenregie und mit viel Eigeneinsatz, immer im Austausch mit Handwerkern. Das ist herausfordernd und erfüllend.

Werte

Ein Thema, das mich auf vielen Ebenen begleitet, sind Werte. Diese sind im privaten genauso wichtig, wie für mein berufliches Wirken. Dazu zählen für mich: Ehrlichkeit und Authentizität, körperliche und mentale Gesundheit, Wertschätzung und Lernen.

Denn Lernen, Wachsen und Offenheit für Veränderung gehört für mich zu meinem Leben.

Und los!

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